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Filmteam für die Produktion einer Biografie gesucht | Spionageabwehr im Zweiten Weltkrieg |

Aktualisiert: 19. Juli





Ich möchte die spannende Biografie eines stillen Widerstandskämpfers im Zweiten Weltkrieg als Film veröffentlichen. Dafür suche ich einen Produzenten, Filmteam, Sponsor.

 

Die Biografie: Der Himmel über Sachsen - Weltkriege, Widerstand, Wiederaufbau

 

Walther wird 1890 geboren. Er kommt aus guten Verhältnissen, sein Großvater ist Fabrikbesitzer im sächsischen Vogtland. Der Vater Moritz ist Lehrer an der Dresdner Kunstakademie. Kunst und Musik begleiten Walther sein ganzes Leben.

 

Er entscheidet sich Jura zu studieren und tritt in den juristischen Dienst ein. Im Ersten Weltkrieg meldet er sich, sehr zum Leidwesen seines Vorgesetzten, freiwillig an die Front.

 

Im Krieg lernt er Kronprinz Georg von Sachsen kennen, mit dem er bis zu dessen Tod freundschaftlich verbunden bleibt. Durch den Kronprinzen lernt Walther auch dessen Bruder, Prinz Ernst Heinrich von Sachsen, den damaligen Schlossherrn von Moritzburg (Drehort von „Drei Nüsse für Aschenbrödel“), kennen. Ernst Heinrich empfängt auf Schloss Moritzburg NS-Größen wie Herman Göring als Pflichtkontakte, aber auch Carl Goerdeler, den Kopf des zivilen Widerstands in dieser Zeit.

 

Zwischen den Weltkriegen ist Walther bei der Polizei in Sachsen zunächst für Kunst und Kultur zuständig. In dieser Rolle lernt er viele namhafte Künstler, wie Felixmüller und Dix, kennen. Später ist er dann für die Spionageabwehr in Sachsen zuständig. 1933 wird er stellvertretender Präsident bei der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) in Dresden. 1934 wird er von Heinrich Himmler persönlich aus dem Polizeidienst entfernt und an die Kreishauptmannschaft versetzt. Ab 1934 hat Walther Hultsch Kontakt zum Widerstand.

 

Ein Treffen der zwei Prinzen mit Walther auf offener Straße wird von der Gestapo sofort dem Oberkommando der Wehrmacht berichtet, alle drei sind politisch verdächtig.

 

Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs teilt Walther sich mit Prinz Ernst Heinrich von Sachsen ein Dienstzimmer bei der Abwehr, dem militärischen Geheimdienst, in Dresden. 1940 wird Walther ins besetzte Paris versetzt. Im Hotel Lutetia ist die Abwehr untergebracht. Admiral Canaris, als Leiter der Abwehr, hat dort die Suite 109. Im Grandhotel Lutetia gingen neben General De Gaulle außerdem Heinrich Mann, James Joyce, Peggy Guggenheim und Antoine de Saint-Exupéry ein und aus. Das mit roten Plüschmöbeln ausgestattete Haus besaß als besonderen Anziehungspunkt einen Weinkeller, in dem sich 150.000 Flaschen aller möglichen Weinsorten befanden.

 

In Paris hat Walther engen Kontakt zu den Leuten, die am 20. Juli 1944 das Attentat auf Hitler ausübten – die Generale Fellgiebel, Oster, Olbricht. Walthers Vorgesetzter Hans Meißner hat eine Schlüsselposition in der Abwehr und viel mit Admiral Canaris zu tun. Der ausländische Geheimdienst legte eine über 200 Seiten umfassende Akte zu Meißner an. Die Zeit bezeichnet Meißner später als "Top Spion".

 

1946 bestätigte man Walther „Wo Sie nur konnten, setzten Sie sich für Menschen ein, die durch den Nazismus zu leiden hatten, verfolgt wurden oder wegen ihrer politischen Vergangenheit geächtet waren. Niemals nahmen Sie Rücksicht auf Ihre eigene Person und durch Ihre antifaschistischen Handlungen waren Sie in hohem Maße der Gefahr ausgesetzt, in ein KZ abgeführt zu werden.“ Walthers Bruder wurde von den Nazis ermordet.

 

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs findet Walther eine Anstellung bei der Landeskirche Sachsen, wo er sich als Baureferent für den Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche einsetzt und in der Denkmalpflege tätig ist.

 

Link auf die Webseite zum Buch: https://www.waltherhultsch.de

 

Link zur Buchbeschreibung auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=xWkKQAAkbe8



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